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Ausstellung

Medicine and Ethics Go Viral – ein Rückblick

Videoinstallation mit Kurzinterviews mit Medizinethiker*innen aus der ganzen Welt

Kaum ein Thema hat die Weltöffentlichkeit in den letzten drei Jahren so sehr beschäftigt, zum Teil auch polarisiert, wie die Corona-Pandemie. Dabei wurden auch viele medizinethische Fragen aufgeworfen, die in den Videointerviews der Sonderausstellung „Medicine and Ethics Go Viral“ mit mehr als 20 Expert*innen aus der ganzen Welt aufgegriffen wurden. Dass in der Öffentlichkeit noch immer ein großer Gesprächsbedarf in Sachen Covid besteht, ist während der Laufzeit der Sonderausstellung deutlich geworden.

Gespräche am Rande der Eröffnung

Sei es in Gesprächen im Rahmen der zahlreichen Veranstaltungen oder bei der Mitmachwand der Ausstellung – es herrscht eine große Bereitschaft seitens der Besucher*innen sich einzubringen, mitzudiskutieren, Probleme zu adressieren, aber auch Lösungsansätze sichtbar zu machen. „Das ermutigt uns“, so Projektleiterin Prof. Dr. Silke Schicktanz vom Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, „, solche Formate des Austausches auch in Zukunft weiter zu erproben und noch besser zu machen.“

Die Mitmachwand füllt sich

Für den Erfolg der Präsenzausstellung sind vor allem die Besucher*innen selbst verantwortlich, die ihre Fragen, ihre Sorgen und persönlichen Botschaften über die Mitmachwand zu einem Teil der Ausstellung haben werden lassen und die bereit waren, sich auf das Thema einzulassen.

„Es war uns von Anfang an wichtig, dass die Präsenzausstellung nicht bloß die Online-Ausstellung ins Analoge übersetzt, sondern etwas Eigenständiges darstellt“, erklärt Prof. Dr. Sabine Wöhlke von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg. Der analoge Raum verändert zunächst die Rezeption der Kurzinterviews. Die großen Monitorwände des Kubus geben den Stimmen und Gesichtern der Interviewten nochmal eine ganz andere Präsenz und Authentizität und damit den vermittelten Inhalten eine neue Dringlichkeit. So werden die von ihnen adressierten Problemfelder gewissermaßen „unübersehbar“.

Hinzu kommt die Objektsammlung von Schüler*innen des THG Göttingen, die mit ihren kreativen Arbeiten etwas so Abstraktes wie das Corona-Virus und die individuellen Folgen der Pandemie plastisch anschaulich machten. Sie haben die Ausstellung wunderbar ergänzt.

Die Sonderausstellung im Forum Wissen ist zwar vorbei, aber sie kann nach wie vor online besucht werden: https://www.ethicsgoviral.com/

Fotos: Forum Wissen/Peter Heller

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Forum Wissen

Good News! Pachtvertrag unterzeichnet


Bild: Universität Göttingen/Peter Heller

Die Universität Göttingen hat Pachtverträge mit den Betreibern des Museumscafés und des Museumsshops im Forum Wissen an der Berliner Straße unterzeichnet. Beide Einrichtungen befinden sich im Atrium des Forum Wissen und stehen den Besucher*innen offen. Das Café Liesels wird von der Hotel Freizeit In Unternehmensgruppe betrieben und stellt den Besucher*innen des Forum Wissens rund 30 Sitzplätze im Atrium und weitere 60 Sitzplätze auf der Außenterrasse hinter dem Gebäude zur Verfügung. Museumsgäste und auch externe Besucher können hier entspannt verweilen.
Betreiber des Museumsshops ist Thomas Baumgärtl, der auch Inhaber des Unishops am Platz der Göttinger Sieben ist. Im Museumsshop finden sich Museums- und Universitätsartikel, Wissensspiele für Groß und Klein, hochwertige Schreibutensilien und natürlich der Ausstellungskatalog zur Basisausstellung des Wissensmuseums.

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Volles Haus zum “Tag der Sinne”

Fast 500 Menschen haben am vergangenen Samstag das Forum Wissen besucht, um die eigenen Sinne bewusst zu erleben.

Unter den Besucher*innen waren zahlreiche Familien mit großen und kleinen Kindern, bei denen die Mitmachexperimente besonders beliebt waren. Viele Kinder sammelten fleißig Stempel an den verschiedenen Stationen und freuten sich am Ende über ihren Sinnesforscherungspass und ein kleines Geschenk. Unter den Besucher*innen waren auch Studierende und Senior*innen, die sich vor allem für den Bereich „Altern mit allen Sinnen“ interessierten.

Die Veranstalter vom Sonderforschungsbereich „Zelluläre Mechanismen der sensorischen Verarbeitung“ an der Universitätsmedizin Göttingen freuen sich über die gute Resonanz.