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Sammlung

Blick in die Schatzkammern der Universität

Wie atmen Insekten unter Wasser? Warum läuft ein Doppelkegel bergauf? Was verraten Skelette über Krankheiten und Urkunden über das Mittelalter? Am Internationalen Museumstag können Sie es erfahren: Am Sonntag, 13. Mai 2018, haben Sie die Chance, von 10 bis 18 Uhr einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und die Schatzkammern der Universität Göttingen kennenzulernen. Die Sammlungen, Museen und Gärten heißen Sie in Göttingen herzlich willkommen!

Von der Mechanik bis zur Quantenphysik: historische Instrumente im Physicalischen Cabinet entdecken.

Ein Programm für die ganze Familie

„Wir haben zusammen mit den Kustodinnen und Kustoden der Sammlungen ein vielfältiges und spannendes Programm auf die Beine gestellt, das für alle etwas bietet“, so Marie Luisa Allemeyer. Die Direktorin der Zentralen Kustodie hebt die verschiedenen Sammlungen vom Filmarchiv bis zur Ägyptologie hervor, die ansonsten nicht öffentlich zu sehen sind und sich nur an diesem Tag im Auditorium vorstellen. Hier begrüßt die Unipräsidentin um 11 Uhr alle Gäste. Der Förderkreis Forum Wissen informiert über das zukünftige Wissensmuseum und das „boat people projekt“ präsentiert eine szenische Collage, inspiriert von den Bildern der Kunstsammlung. Auch Mitmachaktionen, Führungen, Kurzvorträge, viel Musik und leckere Waffeln gibt es.

„Wir freuen uns über alle großen und kleinen Bücherwürmer,“ erklärt Hartmut Hombrecher von der Sammlung historischer Kinder- und Jugendliteratur und lädt alle zum Stöbern, Malen und Entdecken ein. Auch in der Paulinerkirche geht es um Bücher und Bibliotheken, Karten und Handschriften. Wenn Sie sich für ihre Erhaltung interessieren, schauen Sie am besten den Restauratorinnen und Restauratoren der SUB Göttingen über die Schulter.

Im Herbarium können Sie Pflanzen entdecken, die Georg Forster während der zweiten Südseereise von James Cook sammelte.

Durch die Erdgeschichte reisen

Wie leben Algen mit anderen Lebewesen zusammen? Welche Erkenntnisse gewinnen Forschende aus getrockneten Pflanzen des 18. Jahrhunderts? Warum läuft ohne Wasser nichts? Entdecken Sie mit uns die Katakomben des Alten Botanischen Gartens und die Buntheit der Antike. Das Angebot reicht vom Schmuckbasteln über den 3D-Druck bis hin zur Versteigerung von Gemälden, deren Erlös ghanaischen Künstlerinnen und Künstlern zugutekommt.

„Mit uns können Sie durch die Erdgeschichte reisen, die Vielfalt der Gesteine kennenlernen und einen exklusiven Blick hinter die Kulissen unserer derzeit entstehenden mineralogischen Ausstellung werfen“, so Kustos Alexander Gehler, der damit nur auf einige Highlights im Geowissenschaftlichen Museum verweist. Werkstattbesuche und Flohmärkte, Entdeckungen am Sternenhimmel, Gartenspaziergänge und Schatzsuchen runden das Programm der Sammlungen am Nordcampus ab.

Auch für Kaffee, Crêpes und einen herzhaften Imbiss ist gesorgt. Wer gern selbst Objekte sammelt, kann in allen geöffneten Sammlungen das Sticker-Album „Göttinger Sammelsurium“ und die Aufkleber erhalten.

Doppelte Aufkleber? Kein Problem: Große Tauschbörse in der Zentralen Kustodie.

Musik liegt in der Luft …

Erstmals schließt sich auch die Erdbebenwarte Göttingen e.V. mit einer Führung auf dem Hainberg unseren Aktionen an. Mit dabei sind zudem viele Musikerinnen und Musiker: das Duo Corda e Ventor, die Sängerin Beray Dincay, die Hornets von der IGS Geismar sowie Katharina Trabert und Michael Frey mit ihrem Programm „Eben lacht es, bums da weint es“. Italienische Arien und barocke Sonaten, Alt-Berliner Chansons und Ohrwürmer des modernen Pop – überzeugen Sie sich am besten selbst vom besonderen Klang des #IMT18 an der Uni Göttingen.

Noch Fragen? Schauen Sie auf unsere Website www.uni-goettingen.de/museumstag oder in unsere Programmhefte, die wir in Stadt und Region verteilen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

 

 

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Ausstellung Sensible Objekte

Göttingen – eine Kolonialmetropole?

Was ist koloniales Wissen? Wie wurde es Anfang des 20. Jahrhunderts vermittelt? Welche Rolle spielte dabei die Uni Göttingen? Um das herauszubekommen, durchstöberten Studierende der Geschichtswissenschaft das Universitätsarchiv. Ihre aktuellen Forschungsergebnisse präsentieren sie nun in der Ausstellung „Göttingen – eine Kolonialmetropole?“ im Kulturwissenschaftlichen Zentrum am Heinrich-Düker-Weg 14. Wer sich für den Einfluss Göttingens in der Kolonialzeit interessiert, sollte sich also beeilen: Die Plakatpräsentation ist nur noch bis Sonnabend, 7. April 2018, zu sehen. Julian Schima war beim Aufbau dabei und hat mit Lehrenden und Studierenden gesprochen.

Seminarleiterinnen und Studierende beim Aufbau der Ausstellung

Einblicke in das Universitätsarchiv

Um einen Einblick in die Rolle und Position der Universität Göttingen zur Kolonialzeit zu erhalten, sichteten die Studierenden am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte unter anderem Schriften aus dem Universitätsarchiv. Das Archiv ist eine nahezu vollständige Sammlung mit Verwaltungsschriften der Universität seit 1737. Die Archivalien sind von unschätzbarem Wert. Hier sind auch die Bestände des Kuratoriums, Rektorats und der verschiedenen Fakultäten archiviert. Jeder Interessierte hat Zugang zu den Materialien. Die Sammlung dient der Universitäts- und Wissenschaftsforschung als wichtige Quellengrundlage.

Die Studierenden werteten Dokumente aus dem Archiv aus, die vorher noch nicht untersucht wurden. Sie sahen zum Beispiel die Vorlesungsverzeichnisse der Universität von 1899 bis 1932 durch. Hierbei entdeckten sie, selbst zum Erstaunen der Seminarleiterinnen, dass nach 1900 quer durch alle Fakultäten Wissen vermittelt wurde, das auf kolonialen Zusammenhängen beruhte. Theologische, philosophische und sogar medizinische Lehrveranstaltungen gaben somit Wissen weiter, das die deutsche Kolonialherrschaft unterstützte. Der Einfluss der Universität – das belegen die Vorlesungsverzeichnisse der Archivsammlung – war also ungeahnt groß.

Seminare, die an der Universität Göttingen zwischen 1899 und 1832 angeboten wurden, gefunden in archivierten Vorlesungsverzeichnissen

„Ich hätte nicht gedacht, dass die Universität Göttingen zu Beginn des 20. Jahrhunderts so sehr zur Legitimation des Kolonialismus beigetragen hat“, ist Masterstudent Andreas Weis von den Ergebnissen der Recherchen überrascht. „Andererseits finde ich es spannend, dass damalige Studierende vereinzelt auch antikoloniale Kritik äußerten.“

Studentische Forschung – in der Öffentlichkeit

Die Ergebnisse des Projektseminars sind nun auf großen Plakaten ausgestellt. Der Aufbau und die Ausstellungseröffnung bilden den Abschluss der Lehrveranstaltung. „In dem Projektseminar wurde den Studierenden Forschungsarbeit praktisch zugänglich gemacht“, sagt Karolin Wetjen, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere Geschichte. „Auch in die Konzeption der Ausstellung waren die Studierenden einbezogen.”

Aufbau der Ausstellung im Kulturwissenschaftlichen Zentrum
Aufbau der Ausstellung im Kulturwissenschaftlichen Zentrum

Mit solchen Lehrveranstaltungen wird neben dem Forschergeist auch die Fähigkeit und Lust gefördert, Ausstellungen zu konzipieren, wie sie auch zukünftig im Forum Wissen zu sehen sein werden. Andreas Weis freut sich darüber, dass seine und die Forschungsergebnisse seiner Kommilitoninnen und Kommilitonen über die Ausstellung den Weg an die Öffentlichkeit finden. „Üblicherweise ist die öffentliche Aufmerksamkeit für die wissenschaftliche Arbeit, die man als Student im Studium unternimmt, wie etwa in Hausarbeiten, nicht so groß. Hier beschäftigt sich die Öffentlichkeit aber damit.“

Die koloniale Geschichte der Universitätssammlungen

Prof. Dr. Rebekka Habermas, die gemeinsam mit Karolin Weitjen das Seminar leitete, plant bereits weitere Lehr- und Projektveranstaltungen zu der Frage, wie kolonial das Wissen ist, das mithilfe der Göttinger Sammlungen produziert wurde. Geplant ist unter anderem, die koloniale Geschichte der Universitätssammlungen und deren Objekte genauer zu untersuchen. Studierende und Forschende werden dann auch über den Umgang mit Sammlungsobjekten aus den Kolonien, die künftig im Forum Wissen in Göttingen ausgestellt werden, diskutieren.

Materielle Kulturgüter, die aus den Kolonien in Sammlungen und Museen gebracht wurden, gelten als sensible Objekte, da ihre Inbesitznahme möglicherweise mit unrechten Mitteln erfolgte. Die Provenienzforschung beschäftigt sich mit der Herkunft dieser Dinge und wie sie in den Besitz der Sammlungen gelangten. Aktuelles Wissen, das sich auf Objekte aus den Kolonien und den Forschungsreisen in diese stützt, bezeichnet man als postkolonial.

„Unsere Ergebnisse werden sicherlich auf das Forum Wissen in der Frage ausstrahlen, welches Wissen auf kolonialen Verflechtungen beruht und wie man in Ausstellungen – gerade im Forum Wissen – mit sensiblen Objekten aus den Kolonien umgeht“, sagt Habermas.

 

 

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Ausstellung Forum Wissen

Räume des Wissens: die Planung der Ausstellung für das Forum Wissen beginnt

Endlich geht es los. Die Auswahl ist getroffen. Ab Anfang Oktober beginnt die Arbeit an der Planung der Basis-Ausstellung im Forum Wissen!

Mit einer europaweiten Ausschreibung suchte die Universität Göttingen in den letzten Monaten ein Ausstellungsbüro, das die Konzeption der Basis-Ausstellung des Forum Wissen übernehmen soll. Im Juli fiel die Wahl auf den Historiker und Kulturwissenschaftler Joachim Baur und sein Berliner Ausstellungsbüro „Die Exponauten. Ausstellungen et cetera“.

Die Exponauten sind in Göttingen keine Unbekannten. In Kooperation mit der Zentralen Kustodie haben sie die Ausstellung „on/off. Vom Nobelpreis und den Grenzen der Wissenschaft“ kuratiert, die bis März 2017 in der Alten Mensa zu sehen war. Für die Auswahl von Baur waren neben seiner kulturwissenschaftlichen und wissenshistorischen Arbeitsweise sowie seiner Erfahrung in der Aktivierung von Sammlungsbeständen vor allem seine grundlegenden Herangehensweisen entscheidend: auf die Vielfalt der Perspektiven und die gesellschaftliche Relevanz achten sowie unterschiedliche Akteure einbinden.

Charlene Lynch, Judith Blume, Marie Luisa Allemeyer und Joachim Baur
Das kuratorische Team stimmt sich ein. Von links nach rechts: Charlene Lynch, Judith Blume, Marie Luisa Allemeyer und Joachim Baur, Fotograf: Jan Vetter

Nachdem nun die Verträge unterschrieben und alle Formalitäten erledigt sind, kann es losgehen – das kuratorische Team geht an die Arbeit! Es setzt sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Exponauten – neben Baur sind das die Historikerin und Kulturwissenschaftlerin Charlene Lynch sowie die Kulturwissenschaftlerin Mira Frye – und dem Team der Zentralen Kustodie zusammen, insbesondere der Direktorin Marie Luisa Allemeyer, dem Referenten für digitales Sammlungsmanagement Karsten Heck und mir, der Referentin für Ausstellen.

Welche Objekte sollen in welchen Raum? Welche Geschichten sollen sie erzählen? Welche Fragen wollen wir stellen, welche Antworten wird es geben? Welche digitalen Angebote wollen wir machen? Diese und weitere Fragen werden uns in den nächsten Monaten begleiten.

Vielfalt: Geschichte hängt vom Blickwinkel ab

Joachim Baur, der gemeinsam mit Katrin Pieper 2010 in Berlin das Ausstellungsbüro „Die Exponauten. Ausstellungen et cetera“ gründete, arbeitet bereits seit vielen Jahren als freier Ausstellungsmacher. Sein thematischer Rahmen ist dementsprechend weit: „Von der Revolution 1848/49 bis zum Alltag in der Nachkriegszeit, von der Spaßgesellschaft bis zur Geschichte der RAF, von der Globalisierung im 19. Jahrhundert bis zu den Migrationen der Gegenwart“, so umreißt er selbst seine vergangenen Projekte. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt neben Museumstheorie und Geschichtspolitik auf den Themen Migration und kulturelle Vielfalt. Eng damit verknüpft war auch sein letztes großes Projekt, das Museum Friedland am historischen Ort des Grenzdurchgangslagers – ganz in der Nähe von Göttingen. Die Ausstellung führt vom Zweiten Weltkrieg bis in die unmittelbare Gegenwart. Der historische Ort, der seit 1945 die erste Anlaufstelle für über vier Millionen deutsche Vertriebene, Kriegsheimkehrer, Aussiedler und internationale Flüchtlinge war, ist deshalb nicht nur Ausstellungsraum, sondern auch Exponat. In den sieben chronologisch gereihten Räumen wird dabei Vieles aus mehreren Perspektiven beleuchtet, denn – das ist eine Grundüberzeugung von Baur – „Geschichte hängt immer vom Blickwinkel ab, aus dem sie erzählt wird.“

Museum Friedland, Ausblick aus dem Anbau, Fotograf: Swen Pförtner

In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Einbindung der Besucherinnen und Besucher

Doch Baurs Projekte beschränken sich keineswegs auf das Themenfeld der Migration. Vor nur einem Monat eröffnete er im Museum der Arbeit in Hamburg eine Ausstellung mit dem schlichten Titel „Das Kapital“  – anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Erstveröffentlichung des ersten Bandes des Kapitals von Karl Marx im Hamburger Verlag von Otto Meissner. Wieder spannt Baur einen großen Bogen: von der Zeit der Entstehung des Werks im 19. Jahrhundert über die widersprüchliche Rezeption im 20. Jahrhundert bis zu heutigen Fragen der Produktion und Verteilung von Reichtum und Armut. Und wieder geht es ihm um Partizipation, Teilhabe und unterschiedliche Perspektiven. Dabei wirft die Ausstellung große gesellschaftspolitische Fragen auf: „In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Führt Kapitalismus zu Freiheit und Wohlstand oder zu Unterdrückung, Ausbeutung und Krise? Wieso werden die Mechanismen des aktuellen Wirtschaftssystems so unterschiedlich bewertet? Welche Alternativen sind wünschenswert und möglich?“ Die gesammelten Meinungen und Positionen der Besucherinnen und Besucher zu diesen Fragen werden direkt in die Ausstellung eingebunden.

Ausstellung “Das Kapital” – Ansicht aus dem Raum “diskutieren”, Copyright: Stiftung Historische Museen Hamburg

Kein Heldenkult

In Göttingen sind Joachim Baur und Charlene Lynch aber wohl vor allem mit ihrer Ausstellung „on/off. Vom Nobelpreis und den Grenzen der Wissenschaft“ bekannt – eine der letzten Teaser-Ausstellungen zum Forum Wissen. Ausgangspunkt war die Verleihung des Nobelpreises für Chemie 2014 an den Göttinger Physiker Stefan Hell für die Entwicklung superauflösender Fluoreszenzmikroskopie. Doch die Ausstellung beschränkte sich nicht auf dieses Ereignis oder die wissenschaftliche Arbeit Hells, sondern warf von hier ausgehend grundlegende Fragen auf: Welche Wege und Irrwege müssen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen, um erfolgreich zu forschen? Wie steht es um Konkurrenz und Anerkennung im System Wissenschaft? „Uns war es wichtig“, so Baur, „nicht das Bild und den Kult des einsamen Genies zu reproduzieren, sondern die Praxis des Wissen-Schaffens in den Mittelpunkt zu stellen. Der einzelne Fall wird so zum Ausgangspunkt für Fragen von übergreifender Bedeutung.“

Ausstellung “on/off – Vom Nobelpreis und den Grenzen der Wissenschaft”, Raumansicht der Einheit “System Wissenschaft”, Fotograf: Jan Vetter

Wie entsteht Wissen? 

Genau diese Perspektive wird auch die Basis-Ausstellung im Forum Wissen prägen – so viel wird schon in dem grundlegenden Konzept deutlich, das Joachim Baur gemeinsam mit der Zentralen Kustodie im Jahr 2015 erarbeitet hat. Der Fokus der Ausstellung, die sich über 1.300 qm und 2 Stockwerke erstreckt, liegt auf dem Wissen-Schaffen. Wie und wo entsteht wissenschaftliches Wissen? Wer ist daran beteiligt? Welche Dinge, Menschen, welche Konstellationen? Wie haben sich die Praktiken der Wissenserzeugung verändert? Welche historischen Kontexte spielten eine Rolle? Und welche gesellschaftliche Bedeutung kommt Wissenschaft früher und heute zu?

Räume des Wissens, Entwurf erstes Obergeschoss Forum Wissen

Räume des Wissens

Als ein Parcours durch 13 Räume des Wissens wird die Basis-Ausstellung diese und andere Fragen immer wieder neu beantworten. Schon jetzt steht fest, dass sie uns durch typische und altbekannte Räume des Wissens führen wird, wie etwa den Schreibtisch, den Hörsaal, die Bibliothek oder das Labor, aber auch durch eher ungewöhnliche oder gar metaphorische, wie beispielsweise die Reise, den Markt, den Holzweg, den Rand und die Badewanne. Und immer werden dabei zwei Grundhaltungen eine Rolle spielen: die Vielfalt der Perspektiven und die Vernetzung von Lokalität und Globalität sowie von Einzelbeispiel und übergeordneten Fragen. Als eine Art Visitenkarte wird diesen beiden Grundhaltungen am Anfang der Ausstellung jeweils ein Raum gewidmet sein.

Das grobe Gerüst also steht; nun gilt es, dieses zu füllen – mit Objekten, Geschichten, Inszenierungen, Filmen und Fotos, Text und Bild. Schritt für Schritt werden die „Räume des Wissens“ von einer Idee zu einer fertigen Ausstellung werden. Bleiben Sie dabei und erfahren Sie auf dem Blog nicht nur vom Wissen-Schaffen, sondern auch vom Ausstellungs-Schaffen!

Judith Blume ist Referentin für Ausstellen in der Zentralen Kustodie an der Universität Göttingen.

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Ausstellung Sammlung

Ausstellung “Aus der Erde” – Der Göttinger Wal bekommt Gesellschaft

Gert Tröster nimmt routiniert Maß. Eine etwa drei mal zwei Meter breite Fläche muss geräumt werden. Wenig Platz für einen Wal.

Der Göttinger Pottwal.

Dr. Gert Tröster ist Kustos, Wächter ganz im lateinischen Wortsinn. Worüber er wacht sind 120.000 präparierte Tiere. Unter seiner Ägide schlummern winzige Flusskrebse, eingelegt in Alkohol, ebenso wie pelzige Orang-Utans – drapiert, als würden sie gerade über Äste klettern.

Auch das tonnenschwere Skelett eines Pottwals gehört zur Sammlung. Eine ganze Wand musste damals aufgestemmt werden, um den Riesensäuger in das dritte Stockwerk des Zoologischen Museums zu zwängen. Dieser Wal soll nun Gesellschaft durch einen Artgenossen bekommen. Nicht aus Knochen, sondern aus Acrylfarbe und Leinwand.

Dr. Gert Tröster in der Werkstatt der zoologischen Sammlung.
Dr. Gert Tröster in der Werkstatt der zoologischen Sammlung.

Die Geburt eines Wales

Ammar Hatem arbeitet tief verborgen in den Kellergewölben des Kultur- und Aktionszentrums Göttingen. Bannt durch seinen Pinsel in Mixed Media Technik konzentriert Insekten wie Fledermäuse auf die Leinwand. „Bereits als Kind hat mich das Tierreich fasziniert. Stundenlang habe ich durch Tieratlanten geblättert“, erklärt der 25-jährige syrische Künstler die Triebfeder seines Schaffens. „Sie mit der Malerei einzufangen ist sozusagen mein Lebenstraum.“

Schon seine Abschlussarbeit an der Universität von Damaskus hatte die Evolution zum Thema. Ammar zeigt sie auf seinem Handy, denn die Bilder selbst lagern noch immer im Bürgerkriegsland.

Es ist diese Faszination, die den jungen, sportlich wirkenden Syrer mit dem Kustoden Tröster verbindet. Der einzigartige evolutionäre Weg des Wals hat es ihm besonders angetan. Aus dem Meer ans Land und danach zurück ins Meer – der Wal ist wie fast kein anderes Säugetier auf das Leben im Wasser ausgerichtet. Er kann, wie sonst nur noch die Seekuh, sogar seine Jungen im Wasser gebären.

Ammar Hatem in seinem improvisierten Atelier.
Ammar Hatem in seinem improvisierten Atelier.

Wo Kunst und Kustodie sich treffen

Die Wassergeburt der Waljungen. Auch ein Thema über das Tröster den ganzen Tag schwärmen könnte. Die Begeisterung des altgedienten Kustos hat schon etwas physisch Ansteckendes.

Warum er sich immer wieder dazu entschließt seine kostbare Sammlung auch für die Kunst zu öffnen? „Was Ammar macht und was wir hier machen, ist eigentlich gar nicht so verschieden“, erklärt Tröster. „Wir stellen beide Tiere dar. Ein Präparat ist ja auch nur ein Abbild des lebendigen Tieres.“

Dann verweist Tröster mit lockerer Geste auf eine Reihe von Affenpräparaten, die gerade in der vollgestellten Werkstatt für das Publikum aufgearbeitet werden. Als die ersten Affenfelle nach Göttingen kamen, vor über hundert Jahren, hätten viele der Präparatoren nie einen lebendigen Affen gesehen. Damit war das Präparieren, nur ausgehend von einer Außenhaut auch immer ein kreativer Prozess des Vermutens und Ableitens.

„Ist ein gemaltes Bild da etwas so Grundverschiedenes?“

Die Werkstatt der zoologischen Sammlung.
Die Werkstatt der zoologischen Sammlung.

Alle Bilder: Max Leonard Remke

 

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Aus der Erde. Eine künstlerische Intervention zur Evolution der Wale

Eröffnungsmatinée: 15. Oktober 2017, 11 Uhr
Kustos Dr. Gerd Tröster und Künstler Ammar Hatem im Gespräch

Ort: Zoologisches Museum, Berliner Str. 28
Laufzeit der Ausstellung: 15. Oktober 2017 bis 14. Januar 2018

Öffnungszeiten: sonntags, 10 bis 16 Uhr

Weitere Informationen

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Ausstellung Forum Wissen

DingeDenkenLichtenberg: Ein Gespräch mit Kurator Steffen Hölscher

Noch bis zum 3. Oktober 2017 ist die Ausstellung „DingeDenkenLichtenberg“ in der Paulinerkirche zu sehen. Steffen Hölscher ist Historiker und Kurator der Ausstellung. Ihn haben wir getroffen und gefragt, was Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung der SUB Göttingen erwartet.

Ausstellungskurator Steffen Hölscher (rechts) neben seinem Kollegen Dr. Christian Fieseler bei den Aufbauarbeiten der Ausstellung. Foto: Martin Liebetruth

Herr Hölscher, worum geht es in „DingeDenkenLichtenberg“?

Die Ausstellung hat zwei thematische Schwerpunkte: Zum einen natürlich Georg Christoph Lichtenberg selbst, der in diesem Jahr seinen 275. Geburtstag gefeiert hätte. Wenn sein Name fällt, denken viele Menschen an den Schriftsteller und Aphoristiker Lichtenberg oder an Lichtenberg als Physikprofessor. Im Rahmen der Ausstellung versuchen wir den Blick zu erweitern und Lichtenberg als einen typischen Vertreter des 18. Jahrhunderts vorzustellen, der die individuellen Möglichkeiten seiner Zeit auf ganz eigene Art und Weise genutzt hat. Seine Epoche, die schon er und seine Zeitgenossen als Zeitalter der „Aufklärung“ bezeichneten, ist also der zweite Themenschwerpunkt der Ausstellung.

Blick in den Ausstellungsraum in der Paulinerkirche. Foto: Martin Liebetruth

Was gibt es in der Ausstellung zu entdecken?

Jede Menge! Erstmals bei einer Göttinger Ausstellung haben wir uns fast ausschließlich auf Exponate zweier Göttinger universitärer Sammlungen konzentriert: einerseits auf Lichtenbergs physikalische Instrumente, die zum Teil im Physicalischen Cabinet überliefert sind, und andererseits auf seinen schriftlichen Nachlass, der in der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen verwahrt wird, also zum Beispiel Briefe, Vorlesungsmanuskripte, Notizbücher und -zettel. Aus der Kombination beider Objektgruppen ergeben sich spannende Einblicke in Lichtenbergs Denken und Arbeiten, in seine Pflichten und Aufgaben als Universitätslehrer oder seinen privaten Alltag. Eine Luftpumpe kann so beispielsweise eine Geschichte über Entwicklungen in der Physik der Frühen Neuzeit erzählen. Sie wirft aber auch ein Licht auf Lichtenbergs finanzielle Anstrengungen beim Instrumentenkauf oder sein Verhältnis zu Instrumentenbauern und Mechanikern in seinem Umfeld.

Schwungmaschine, Naire & Blunt, London, etwa 1782. Foto: Martin Liebetruth

Welchen Aspekt an Lichtenbergs Leben und seiner Arbeit finden Sie persönlich spannend?

Lichtenberg selbst verstand sich als natural philosopher, der Naturlehre (Physik) und Philosophie stets als Einheit sah. Diese Einstellung ließ ihn sein Leben lang bestimmten Prinzipien folgen: alles präzise beobachten, alles genauestens aufschreiben, und dabei keinen Unterschied machen zwischen einem physikalischen Phänomen, einer Beobachtung unter Professorenkollegen oder einem Theaterbesuch. Seine Notiz- und Arbeitsbücher – vielen als die sogenannten Sudelbücher bekannt – zeigen Lichtenbergs Umgang mit solchen Beobachtungen: Notizen über wissenschaftliche Texte oder Alltagsbeobachtungen regen ihn zur konkreten Weiterverarbeitung und Gedankenexperimenten an. Vieles denkt er dabei nur an, seine Phantasie hinsichtlich der menschlichen und wissenschaftlichen Möglichkeiten ist jedoch nahezu grenzenlos. Einen Eindruck davon bekommen die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung, wenn sie in Lichtenbergs digital aufbereiteten Notizheften blättern oder an den Hörstationen seinen Texten lauschen.

Gregory-Teleskop, Göttingen, vor Sommer 1788. Foto: Martin Liebetruth

An wen richtet sich die Ausstellung und was macht einen Besuch in ihren Augen besonders lohnenswert?

„DingeDenkenLichtenberg“ richtet sich an die breite interessierte Öffentlichkeit, in besonderem Maße natürlich an wissenschaftlich oder wissenshistorisch interessierte Menschen, in jedem Fall auch an ein internationales Publikum, denn die Ausstellung ist durchgehend zweisprachig (deutsch und englisch). Auf verschiedenen Ebenen und durch die besondere Kombination von Lichtenbergs physikalischen Instrumenten und seinem schriftlichen Nachlass öffnen sich Einblicke in das Leben eines Gelehrten in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts, in seine Gedankenwelt, seine Verbindungen zur Universität und zu anderen wissenschaftlich Interessierten. Besucherinnen und Besucher können so den Facettenreichtum Lichtenbergs – der auch in seinem Verständnis viel mehr als „nur“ Physiker oder Schriftsteller war – kennen lernen und erhalten zudem einen Eindruck davon, was „Aufklärung“ für einen Menschen vor mehr als 200 Jahren konkret bedeutete.

Parallel zur Ausstellungseröffnung ist auch ein gleichnamiger Katalog erschienen. Was können Sie uns darüber verraten?

Der Katalog versammelt eine Auswahl der gezeigten Exponate und die dazugehörigen Erläuterungen. Zudem bietet er die Möglichkeit, den Gang durch die Ausstellung noch einmal am heimischen Schreibtisch oder im Lesesessel nachzubereiten – diese Möglichkeit bietet in anderer Form auch die virtuelle Ausstellung, die unter lichtenberg.gbv.de besucht werden kann. Diese ermöglicht eigene Recherchen zu Lichtenberg und seiner Zeit. Auch der Katalog ist übrigens zweisprachig und kann über die Seite des Universitätsverlags auch als pdf abgerufen werden.

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Ausstellung Sammlung

Ausstellung “DingeDenkenLichtenberg” eröffnet

Am 30. Juni ist  die Ausstellung “DingeDenkenLichtenberg” in der Paulinerkirche der SUB Göttingen eröffnet worden. Sie ist nach “on/off. Vom Nobelpreis und den Grenzen der Wissenschaft” die nächste Teaser-Ausstellung auf dem Weg zum Forum Wissen. Bis zum 3. Oktober wird die Ausstellung dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr in der Paulinerkirche zu sehen sein. Bereits am Eröffnungswochenende zog die Lichtenberg-Schau rund 500 Besucherinnen und Besucher an. Die Eröffnung am Freitag war so gut besucht, dass zwischenzeitlich sogar ein Einlassstopp ausgesprochen werden musste. Wir haben ein paar bildliche Impressionen von der Ausstellungseröffnung gesammelt – viel Spaß damit!

Los ging die Veranstaltung um 18 Uhr im Alfred-Hessel-Saal…
… und der Saal war bis zum letzten Platz und darüber hinaus mit Besucherinnen und Besuchern gefüllt.
Zwischen den Grußworten sorgte ein Trio der Akademischen Orchestervereinigung Göttingen für musikalische Zerstreuung.
Dr. Marie-Lusia Allemeyer zeigt es an: Es geht um Georg Christoph Lichtenberg! Die Lichtenberg-Büste, die Allemeyer in der Hand hält, sollte später beim Überraschungsexperiment noch einen zweiten Auftritt bekommen.
Nach den Grußworten und einer Stärkung beim Sektempfang strömten die Besucherinnen und Besucher langsam in den Ausstellungsraum.
Vor allem die physikalischen Instrumente aus dem „Physicalischen Cabinet“ der Fakultät für Physik beeindruckten die Gäste.
Begleitend zur Ausstellung ist auch ein Katalog erschienen, der direkt in der Paulinerkirche oder im Univerlag erworben werden kann.
In der Ausstellung findet sich auch die historische Luftpumpe wieder, die die Werbeplakate für die Ausstellung ziert.
Während die einen noch durch die Ausstellung schlenderten, machten sich andere schon daran, an dem Gewinnspiel beim Luftballon-Experiment mitzumachen.
Durchgeführt wurde das Experiment vom Göttinger Physiker Dr. Daniel Steil, der allerlei Interessantes über Lichtenberg und seine Gedanken über das Fliegen zu berichten wusste.
Um zu gewinnen, musste auf die kleinste Ballonkugel gesetzt werden, die die am Ballon befestigte Lichtenberg-Büste zum Fliegen bringt.
Während die Lichtenbergbüste am zweitgrößten Ballon nur kurz vom Tisch abhob, um auf dem Boden zu landen…
… schnellte der Lichtenberg am größten Ballon rasant in die Höhe.
Am Ende durften sich diejenigen, die mit ihrem Tipp richtig lagen, über verschiedene Gewinne freuen.

DingeDenkenLichtenberg ist Teil einer ganzen Reihe von Ausstellungen und Veranstaltungen in Göttingen. Denn 2017 ist Lichtenberg-Jahr: Der Geburtstag des Physikers, Aphoristikers und Lokalhelds jährt sich zum 275. Mal.

Alle Bilder: Peter Heller

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Ausstellung Forum Wissen

“on/off. Vom Nobelpreis und den Grenzen der Wissenschaft” – Ein Rückblick in Bildern

Gut einen Monat ist es her, dass die Ausstellung “on/off. Vom Nobelpreis und den Grenzen der Wissenschaft” ihren feierlichen Abschluss fand. Vom 11. Dezember 2016 bis 28. Mai 2017 war die Teaser-Ausstellung für das Forum Wissen in der Alten Mensa am Wilhelmsplatz zu sehen. Wir wollen noch einmal zurückblicken und die Etappen der Ausstellung Revue passieren lassen.

Aufbau

Anfang Dezember 2016 begann der Aufbau der Ausstellung: Die Ausstellungsmöbel wurden angeliefert.
Hier wird mit Feingefühl die Schutzfolie von einer Ausstellungswand abgezogen.
Im Vordergrund wird das STED-Mikroskop aufgebaut, im Hintergrund wartet noch Arbeit auf das Ausstellungsteam.
Geschafft: Die Ausstellung steht und wartet auf die ersten Besucherinnen und Besucher. Bild: Jan Vetter

Das “making of” der Ausstellung haben wir übrigens auch filmisch festgehalten, hier gehts zum Video.

Eröffnung

Am 11. Dezember wurde die Ausstellung dann durch die Präsidentin der Universität Göttingen, Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, eröffnet. Zuvor hatten die Gäste des Jahresabschlussempfangs und Alumni der Universität Göttingen bereits Gelegenheit, an einer Führung mit Ausstellungsmacher Joachim Baur teilzunehmen und einen Blick in die Ausstellung zu werfen.

Gäste des Alumni-Tages am 10. Dezember 2016 erhalten eine “Sneak-Preview” der Ausstellung. Bild: Peter Heller
Besucher an der Vitrine mit den historischen Mikroskopen aus den universitären Sammlungen. Foto: Jan Vetter

Besucher

on/off war die erste große Teaser-Ausstellung auf dem Weg zum Forum Wissen. Rund 6.500 Besucherinnen und Besucher haben die Ausstellung besucht und uns viel positives Feedback beschert. Vor allem die Ausstellungsführungen durch unsere wissenschaftliche Hilfskraft Jessica Korschanowski erhielten großes Lob.

Im Besucherbuch der Ausstellung finden sich viele nette Komentare zur Ausstellung.
Jessica Korschanowski während einer Führung durch die Ausstellung bei der 3. Nacht des Wissens am 23. Januar 2017. Foto: Peter Heller

Rahmenprogramm

Die Ausstellung wurde zudem über ihre gesamte Laufzeit von einem vielfältigen Programm begleitet: eine Vortragsreihe, Filmvorführungen, ein Theaterstück, Stadtführungen, ein Science Slam sowie verschiedene Mitmachangebote für Schülerinnen und Schüler knüpften thematisch an die Ausstellung an. Ein Highlight des Begleitprogramms waren die vom Y-LAB angebotenen Schülerführungen durch die Ausstellung.

Ein Schülerscout führt Schülerinnen und Schüler durch die Ausstellung. Bild: Peter Heller

Finissage

Nach knapp sechsmonatiger Laufzeit feierte die Ausstellung am 28. Mai 2017 Finissage. Nach einem Grußwort von Frau Beisiegel und einem kurzen Vortrag von Dr. Marie-Luisa Allemeyer, Direktorin der Zentralen Kustodie der Universität Göttingen, erhielten die Besucherinnen und Besucher ein letztes Mal die Gelegenheit, durch die Ausstellung zu schreiten.

Frau Allemeyer begrüßt die Besucherinnen und Besucher am letzten Ausstellungstag. Foto: Peter Heller
In lockerer Atmosphäre und bei einem Glas Sekt hatten die Gäste ein letztes Mal Gelegenheit, sich die Ausstellung anzuschauen. Bild: Peter Heller

Nächste Schritte: Virtuelle Ausstellung

Zurzeit wird daran gearbeitet, die Ausstellung noch einmal virtuell zum Leben zu erwecken: Vor dem Abbau der Ausstellung wurde der gesamte Ausstellungsraum mit Kugelpanoramen fotografiert. Diese Fotos werden nun, angereichert mit Ausstellungstexten, Videos und Bildern, zu einem virtuellen Rundgang durch die Ausstellung zusammengefügt. Sobald die Ausstellung online ist, erfahrt ihr es hier auf unserem Blog!